E320: Unterschied zwischen den Versionen
Franzl (Diskussion | Beiträge) |
Franzl (Diskussion | Beiträge) |
||
(Eine dazwischenliegende Version desselben Benutzers wird nicht angezeigt) | |||
Zeile 2: | Zeile 2: | ||
Die Baureihe E320 (ab 1968 als Baureihe 182 eingegliedert) war eine Mehrsystemlokomotive für den grenzüberschreitenden Verkehr nach Frankreich oder Luxemburg. | Die Baureihe E320 (ab 1968 als Baureihe 182 eingegliedert) war eine Mehrsystemlokomotive für den grenzüberschreitenden Verkehr nach Frankreich oder Luxemburg. | ||
== | ==Geschichte== | ||
1957 vergab die Deutsche Bundesbahn an AEG, BBC und Siemens/SSW den Auftrag eine Mehrsystemlokomotive zu entwickeln und auszuliefern, da die Deutsche Bundesbahn schon sehr früh bemerkte, das es auf Dauer nicht tragbar ist die "normalen" Lokomotiven ständig umzusetzen. | 1957 vergab die Deutsche Bundesbahn an AEG, BBC und Siemens/SSW den Auftrag eine Mehrsystemlokomotive zu entwickeln und auszuliefern, da die Deutsche Bundesbahn schon sehr früh bemerkte, das es auf Dauer nicht tragbar ist die "normalen" Lokomotiven ständig umzusetzen. | ||
Zeile 8: | Zeile 8: | ||
==Sondereinsatz== | ==Sondereinsatz== | ||
Die | Die 182 001 wurde 1981 von der AEG aufgekauft, und diente seitdem als Versuchtsträger. Sie kam daher zum S-Bahn Wendebetrieb nach München, wo diese dann auf der S27 fuhr. Da aber nur eine Kabine voll ausgestattet war, wurde auch ein Steuerwagen beigesetzt. Die zweite Kabine war vollgestopft mit Messgeräten. | ||
==Verbleib== | ==Verbleib== |
Aktuelle Version vom 23. Oktober 2013, 10:12 Uhr
Zusammenfassung
Die Baureihe E320 (ab 1968 als Baureihe 182 eingegliedert) war eine Mehrsystemlokomotive für den grenzüberschreitenden Verkehr nach Frankreich oder Luxemburg.
Geschichte
1957 vergab die Deutsche Bundesbahn an AEG, BBC und Siemens/SSW den Auftrag eine Mehrsystemlokomotive zu entwickeln und auszuliefern, da die Deutsche Bundesbahn schon sehr früh bemerkte, das es auf Dauer nicht tragbar ist die "normalen" Lokomotiven ständig umzusetzen.
1960 wurden von den drei großen Lokomotivherstellern E320 01, E320 11, und E 320 21 geliefert. Von nun an wurden diese überwiegend auf der Strecke Saarbrücken bis Forbach eingesetzt. Dort blieben die bis 1983 im Einsatz bis auch die letzte ausgemustert wurde. Davor als die DB die Baureihen 1968 umbenannte, wurde diese in die Baureihe 182 umbenannt.
Sondereinsatz
Die 182 001 wurde 1981 von der AEG aufgekauft, und diente seitdem als Versuchtsträger. Sie kam daher zum S-Bahn Wendebetrieb nach München, wo diese dann auf der S27 fuhr. Da aber nur eine Kabine voll ausgestattet war, wurde auch ein Steuerwagen beigesetzt. Die zweite Kabine war vollgestopft mit Messgeräten.
Verbleib
Mit Ausnahme der 182 001 sind alle Loks verschrottet. Die 182 001 steht heute mit Ihren rot-beigen Anstrich in Koblenz-Lützel im Eisenbahnmuseum (Außenstelle DB-Museum DB-Nürnberg). Sie ist derzeit nicht betriebsfähig.
Technik
Länge über Puffer: 16.440 mm
Dienstmasse: 82t
Stundenleistung:
182 001 | = 2760 kW |
182 011 | = 2488 kW |
182 021 | = 2550 kW |
Dauerleistung:
182 001 | = 2460 kW |
182 011 | = 2320 kW |
182 021 | = 2340 kW |
Anfahrzugkraft:
182 001 | = 30600 kp |
182 011 | = 28000 kp |
182 021 | = 28000 kp |
Stromsystem:
Alle drei Versuchsträger waren für den grenzüberschreitenden Verkehr gebaut worden und unterstützen daher folgendes Stromsysteme:
15 kV 16⅔ Hz AC | |
25 kV 50 Hz AC |
Nummernbelegung
Inzwischen ist die Baureihe 182 doppelt belegt. Die heutige Baureie 182 ist der Taurus.