BR 103: Unterschied zwischen den Versionen
215er (Diskussion | Beiträge) Keine Bearbeitungszusammenfassung |
215er (Diskussion | Beiträge) Keine Bearbeitungszusammenfassung |
||
Zeile 43: | Zeile 43: | ||
== Fotos == | == Fotos == | ||
[[ | [[Datei:BR103PT8.JPG]] | ||
noch keine vorhanden. | noch keine vorhanden. | ||
[[Spezial:Hochladen|Lad' welche hoch!]] | [[Spezial:Hochladen|Lad' welche hoch!]] | ||
[[Kategorie:Lokomotiven und Rollmaterial]] | [[Kategorie:Lokomotiven und Rollmaterial]] |
Version vom 25. Januar 2011, 18:12 Uhr
Die Baureihe 103 ist eine schwere sechsachsige Elektrolokomotive der Deutschen Bahn AG. Sie wurde für den schnellen Reisezugverkehr von der Deutschen Bundesbahn beschafft. Sie war in ganz Deutschland unterwegs.
Entstehungsgeschichte und Auslieferung
Die Anfänge der Baureihe 103 reichen bis in die 50er Jahre zurück. Das schwer beschädigte Eisenbahnnetz wurde im Rahmen der Instandsetzung und Aufbau durch ein schnelles elektrifiziertes Eisenbahnnetz ersetzt. Bereits damals plante man, die Reisegeschwindigkeit auf bis zu 160 km/h auszubauen. Dem waren die vorhandenen E-Loks nicht gewachsen. In den 60er Jahren übernahm den Reisezugdienst zumeist die Baureihe E10. Nun hat man eine E-Lok in Auftrag gegeben die mindestens 200 km/h laufen würde. Geboren war die 103. Diese wurde im Jahr 1965 durch Henschel und BBC in Form der E03 001 bis 004 ausgeliefert. Dieses waren jedoch bisher nur Prototypen. Man erprobte die E-Loks nun auf Herz und Nieren. Im Jahr 1969 vergab die Deutsche Bundesbahn dann den Serienauftrag. Der Serientyp wurde 103.1 genannt. Gebaut wurden die Lokomotiven bei Siemens, AEG und BBC, sowie Henschel, Krupp und Krauss-Maffei. Nun konnte auch die für 1971 vorgesehene Einführung des "Intercity" Netzes kommen, welche vorerst reine 1. Klasse Züge waren. Die Auslieferungen begannen dann im Sommer 1970. Bis zum Start des IC Verkehres waren bereits mehr als 60 Loks geliefert worden. Ende 1973 standen dann alle 145 bestellten Exemplare zur Verfügung. Die Vorserienlokomotiven wurden in den Eilzugdienst gestellt. Die Baureihe 103 wurde später auch häufig für Versuchsfahrten und Testfahrten herangezogen. 1989 erhielt die Serienlokomotive 103 222 neue Drehgestelle, mit denen eine Höchstgeschwindigkeit von 250 km/h gefahren werden durfte.
Zusätzliche Daten und Besonderheiten
Ab der Serienlokomotive 103 216 war der Lokkasten um ca. 70 Zentimeter länger, da die Führerstände größer geworden sind. Zu Beginn wurden die Loks mit Pufferverkleidungen und Schürzen ausgeliefert. Diese wurden ab 1981 entfernt. Ab 1983 wurden alle Radsätze gegen radreifenlose Monoblockräder ausgetauscht.
Äußerlich hat sich an der Serienlok ggü. der Vorserienlok das Lüftungsgitter verändert. Bei den Serienloks wurden diese verdoppelt. Die Bremse besteht aus einer Zweistufen-Hochleistungs-Druckluftbremse. Ab Werk wurden alle Loks in der rot-beigen Farbgebung ausgeliefert. Die TEE Lackierung. Im Laufe der Zeit wurden alle in Orientrot umlackiert. Lediglich die 103 101 war in der Lufthansa Express Farbgebung unterwegs, sowie 103 220 in der des Touristikzuges. Nur 103 233 wurde noch in Verkehrsrot umlackiert.
Ein großes Problem war seinerzeit der sehr hohe Verschleiß. Die Loks waren nicht auf die schweren und langen zweiklassigen Intercitys ausgelegt. Zudem fuhr die DB im Rahmen eines Kosteneinsparprogrammes lange Zeit auf Verschleiß. Weiter besitzt die 103 keine Wendezugsteuerung. Diese ist heute unabdingbar.
Beheimatungen bzw. heutiger Einsatz
Heute ist nur noch eine Lok der Baureihe regulär im Einsatz. Die 103 245 ist in München beheimatet. Weitere Lokomotiven sind im Museumsbetrieb. Die Nachfolgerin ist die Baureihe 101. (BR 101)
Technische Daten
- Eigentümer: DB Fernverkehr AG
- Vmax: 200 km/h
- Achsformel: Co'Co'
- Länge über Puffer: 19.500/20.200 mm
- Gewicht: 114t
- Stromsystem: 15 kV, 16 2/3 Hz
- Leistung: 7.500 kW
- Anfahrzugkraft: 312 kN
- Hersteller: KM, Henschel, Krupp, BBC, SSW, AEG
- Art des Antriebes: Gummiringfeder-Kardan
- Indienststellung: 1970
Fotos
noch keine vorhanden. Lad' welche hoch!