BR 628: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 14. Februar 2010, 17:51 Uhr

Die Baureihe 628 ist ein zweiteiliger Triebwagen der Deutschen Bahn AG. Auch heute ist er noch im Einsatz. Hauptsächlich ist er im Regionalverkehr anzutreffen. Anfänglich wurde er von den Eisenbahnfreunden eher gehasst. Hat er doch andere lieb gewonnene Triebfahrzeuge verdrängt. Heute, wo auch der 628 so langsam ausgemustert werden wird, trauert ihm schon manch einer wieder nach. Wer weiß, vielleicht geht uns das in 20 Jahren auch mit dem Lint oder Talent so?


Entstehungsgeschichte und Auslieferung

Die Baureihe 628 wurde bereits Anfang der 70iger Jahre entwickelt. Ihre Hautaufgabe sollte die Ablösung der Schienenbusse sein. Diese hatten so langsam ihren Zenit überschritten. Desweiteren sollte auch die Baureihe 515 ersetzt werden. Der erste 628 hatte äußerlich wenig Ähnlichkeit mit dem aktuellen 628er. Der Deutschen Bahn war es wichtig, dass die Triebwagen auch auf Hauptbahnen einsetzbar waren. Hierfür benötigte man eine größere Höchstgeschwindigkeit sowie stärkere Bremsen. Die erste Variante war der 628.0. Von diesen Triebwagen fährt heute keiner mehr bei der DB. Einige wurden sogar nach Polen verkauft. Der 628.1 hat schon ein bißchen mehr Ähnlichkeit mit dem heutigen 628er. Aber auch hier sind deutliche Unterschiede zu erkennen. Es gab insgesamt 3 Triebzüge der Art 628.1. Aber auch diese sind derzeit nicht mehr im Einsatz Die Varianten 628.2 und 628.4 waren dann schließlich die Serienvarianten. Letztendlich waren die Triebwagen jedoch häufig untermotorisiert. In der zweiten Variante der 628.4 hat man dann einige Verbesserungen eingearbeitet. Alle 628 bestanden aus einem motorisierten Teil und einem „Beiwagen“. Bis auf die Variante 628.9.


zusätzliche Daten und Besonderheiten

Auch einige Privatbahnen haben Triebwagen dieses Typs geordert (z.b. die EVB). Des Weiteren wurde noch der Typ 628.9 entwickelt. Dieser war speziell für die Strecke Alzey-Mainz gebaut worden. Hier waren beide Wagenteile motorisiert, statt nur einer. Somit hieß der Gegenpart nich 928, sondern 629.


Beheimatung bzw. Einsatzgebiete

Der Triebwagen 628 wurde bzw. wird in der gesamten Bundesrepublik im Regionalverkehr eingesetzt. Das Bundesland Schleswig-Holstein hat zum Fahrplanwechsel 2009/2010 sämtliche 628 durch Lint ersetzt. Aufgrund des harten Winters und anhaltender Probleme mit den Lint werden aber auch noch vereinzelt hier welche eingesetzt. Dieses wird aber nach dem Winter wohl entgültig vorbei sein. Dennoch werden wir einige Triebwagen noch längere Zeit bewundern dürfen.


Technische Daten

  • Vmax: 120 km/h
  • Achsformel: 2'B' + 2'2' (2'B' + B'2' bei Variante 628.9)
  • Länge über Puffer: 44,35m , 45,15m, 45,4m, 46,4m
  • Gewicht: 64t; 63,6t, 66,6t; 69,9t; 84t
  • Motorentyp: MAN D3256 BTXUE oder KHD F12 L413 / DBOM 424A / DBOM 444A / MTU 12V 183 TD12
  • Leistung: jeweils 2x 221kW bis 485kW


Fotos

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