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Version vom 16. Februar 2010, 12:51 Uhr

Die Baureihe 111 ist eine Elektrolokomotive der Deutschen Bahn. Sie wurde zwischen 1974 – 1984 gebaut von AEG, BBC, Henschel, Krauss-Maffei, Krupp und Siemens. Die Loks fahren bis zu 160 km/h schnell und kommen heute hauptsächlich im Regionalverkehr zum Einsatz.


Entstehungsgeschichte und Auslieferung

Die Baureihe 111 ist die Nachfolgerin der Baureihe 110 der Deutschen Bundesbahn. Es bestand weiterer Bedarf an schnell fahrenden E-Loks und so wurde die Entwicklung der Baureihe 111 vorangetrieben. Eine weitere wichtige Zielsetzung war es, die Baureihe möglichst laufruhig zu gestalten, sowie für die Lokführer die Arbeit angenehmer zu machen. Hierfür wurde der DB-Einheitsführerstand entwickelt. Dieser basierte damals auf den neuesten Erkenntnissen in Sachen Ergonomie auf einer Lok. Die erste Lok verließ 1974 das Werk, darauf hin folgten bis 1984 226 weitere Einheiten. Die letzten Einheiten wurden eigentlich von der Bahn gar nicht mehr benötigt. Sie dienten lediglich der Arbeitsplatzsicherung im Lokomotivbau. Schon damals eine Art Konjunkturpaket. Die Baureihe 111 sollte eigentlich die letzte E-Lok mit der konventionellen Wechselstrom-Technik sein. Aufgrund politischer Gründe nach der Wende wurde jedoch bei der Baureihe 112 eine Ausnahme gemacht. Auch sie basiert auf der konventionellen Technik.

So hatte die Bundesbahn also eigentlich zu viele Exemplare der Baureihe 111 erhalten, wie oben beschrieben. Daraufhin hat man die Loks teilweise für den S-Bahn Verkehr Rhein-Ruhr umgebaut. Als Wagenmaterial wurden hier aus der Baureihe 420 die x-Wagen konzipiert. Diese fuhren ab sofort im Wendezugbetrieb als S-Bahn. So hatte man für die 111 ein Einsatzgebiet und sparte sich die teure Neuanschaffung von Triebzügen.

Da Anfang der 80er Jahre bei der Zuggattung IC/EC auch die zweite Klasse mit angeboten werden sollte um mehr Erfolg im IC-Verkehr zu haben, hatte dies zu Folge, dass die Züge schwerer wurden. Die Baureihe 103 neigte bei mittleren Geschwindigkeiten zu sehr hohem Verschleiß und so zahlte es sich aus, dass man mit der Baureihe 111 eine robuste und relativ schnelle Lok in der Reserve hatte. Man erhöhte die V-max auf 160 km/h. Somit kam die Baureihe 111 fortan teilweise auch vor IC/EC Zügen zum Einsatz.


Beheimatungen und Einsatz

Heute wird die Baureihe 111 fast ausschließlich im Nahverkehr eingesetzt. Meist zieht sie die Doppelstockwagen mit bis zu 160 km/h. Sie ist die ideelle Besetzung für den schnellen Regionalverkehr. Eine Absetzung der Lokomotiven ist derzeit noch nicht in Sicht. Die Ablösung durch die Baureihe 146 wird sich wohl noch einige Zeit hinziehen, da diese neuen Loks meist andere noch ältere Baureihen abgelöst haben. Man kann heute noch nicht auf die Baureihe 111 verzichten. Bisher sind nur 2 Maschinen aus dem Dienst ausgeschieden. Beide aufgrund von Beschädigungen nach Unfällen.Heute wird die Baureihe 111 fast ausschließlich im Nahverkehr eingesetzt. Meist zieht sie die Doppelstockwagen mit bis zu 160 km/h. Sie ist die ideelle Besetzung für den schnellen Regionalverkehr. Eine Absetzung der Lokomotiven ist derzeit noch nicht in Sicht. Die Ablösung durch die Baureihe 146 wird sich wohl noch einige Zeit hinziehen, da diese neuen Loks meist andere noch ältere Baureihen abgelöst haben. Man kann heute noch nicht auf die Baureihe 111 verzichten. Bisher sind nur 2 Maschinen aus dem Dienst ausgeschieden. Beide aufgrund von Beschädigungen nach Unfällen.


Technische Daten

  • Vmax: 160 km/h
  • Achsformel: Bo'Bo'
  • Länge über Puffer: 16.750 mm
  • Gewicht: 83 t
  • Leistung: 3700 kW
  • Anfahrzugkraft: 274 kN