Kategorie:Usedom in den 1920ern
Usedom in den 1920ern
Angaben des Herstellers: (Quelle: Handbuch zur Strecke)
Am 15. Mai 1876 fuhr der erste Zug von Berlin über Ducherow auf die Insel Usedom nach Swinemünde. 1894 wurde die Strecke weiter nach Heringsdorf geführt und 1911 die Nebenstrecke von Heringsdorf nach Wolgaster Fähre gebaut. Die gesamte Strecke Berlin - Swinemünde war zunächst nur im Sommer durchgehend eine Hauptstrecke. Im Winterhalbjahr war die hier im AddOn nachgebildete Teilsstrecke Ducherow - Swinemünde nur Nebenstrecke. Das bedeutete, dass Schrankenwärter und Streckenposten dann nicht vor Ort waren und die Höchstgeschwindigkeit herabgesetzt war. Ab Oktober 1897 war sie dann ganzjährig Hauptstrecke und wurde von Schnellzügen mit maximal 75 km/h befahren. Die Insel Usedom galt ab der Jahrhundertwende als "Badewanne" der Berliner. Eilzüge, die die wohlhabenden Berliner an den Wochenenden zu ihren Familien in die Seebäder Swinemünde, Ahlbeck und Heringsdorf brachten, wurden "Strohwitwer-Express" genannt und waren typisch auf dem Streckenabschnitt Ducherow – Swinemünde - Heringsdorf. Auf der Nebenstrecke von Heringsdorf nach Wolgaster Fähre wurde eher lokalen Transportbedürfnissen entsprochen, obwohl auch dort Kurswagen von Eil- und D-Zügen zu sehen waren. Die Strecke im AddOn hat 22 Bahnhöfe bzw. Haltepunkte und eine Gesamtlänge von ungefähr 84 km. Die Höchstgeschwindigkeit auf der Hauptstrecke beträgt 75 km, welche dort aber nur von D-Zügen erreicht wird. Auf der Nebenstrecke gelten geringere Geschwindigkeiten, die sich aus den jeweiligen Aufgaben ergeben.
Die Neuheiten im UpDate01
Mit der Eisenbahn von Angermünde nach Stralsund und der Strecke auf Rügen ist ein großer Teil der deutschen Strecke von Berlin nach Stockholm nachgebildet. Gegenüber dem ursprünglichen AddOn „Usedom in den 1920ern“ hat sich im UpDate01 somit einiges geändert. Die Schienendatenbank ist modifiziert und ausgebaut. Sie enthält jetzt auch Doppelkreuzungsweichen, spezielle Kreuzungen, weitere Weichen mit Laternen, einen Fähranleger und, extra für Open Rails, funktionierende Drehscheiben mit sich öffnenden Toren zum Ringlokschuppen, je nach dem, welches Gleis befahren wird.
Die Berlin Stettiner Eisenbahn Gesellschaft (BStE) ließ bis zum Jahr 1863 die Strecke der Angermünde - Stralsunder Eisenbahn errichten. Seither gab es in Angermünde abzweigend von der Strecke Berlin-Stettin eine Verbindung bis zur Ostsee nach Stralsund. Nun waren auch Städte wie Prenzlau, Pasewalk, Anklam und Greifswald an das Eisenbahnnetz angeschlossen.
1883 wurde auch auf der Insel Rügen eine erste Eisenbahnstrecke von Altefähr nach Bergen eröffnet. Die Festlandanbindung wurde mit der ersten Eisenbahnfähre Deutschlands zwischen dem auf Rügen liegenden Altefähr und Stralsund Hafen verwirklicht. Die Strecke des UpDate01 Angermünde - Saßnitz hat 54 Bahnhöfe bzw. Haltepunkte und eine Länge von ca. 220 km. Zusammen mit dem ursprünglichen Usedom-AddOn ergeben sich dadurch insgesamt 77 Bahnhöfe bzw. Haltepunkte und eine Gesamtlänge von ungefähr 300 km. In den 1920ern konnte die Strecke Angermünde-Stralsund mit 100 km/h befahren werden, auf Rügen fuhr man mit maximal 60 km/h.
Die Überquerung des Strelasund wurde in den 1920ern noch nicht mit dem Rügendamm, sondern mit Eisenbahnfähren realisiert. Im UpDate01 sind dafür 3 Fähren nachgebildet. Die Fähre „Altefähr“ ist dabei für den Spieler fahrbar.
Hinweis für Abrechnung von Aufgaben
Fast alle mit der Strecke ausgelieferten Aufgaben enden nicht mit der sonst in MSTS üblichen abrupten Endmeldung. Dies soll lt. Hersteller ermöglichen, dass man nach dem Fahrgastwechsel am Zielbahnhof im Spiel bleibt und sich auch danach noch in Ruhe umsehen kann. Denn letztlich soll man selbst entscheiden, wann die Aufgabe beendet wird. Aufgaben, die zur Abrechnung gelangen, sind innerhalb der vorgegebenen Sollzeit (+/- Toleranz) zu beenden.
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